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KRITIK: Wolf Hall / Bring Up The Bodies, Aldwych Theatre ✭✭✭✭✭

Veröffentlicht am

31. Juli 2014

Von

stephencollins

Wolf Hall/Bring Up The Bodies Aldwych Theatre 28. und 29. Juli 2014 5 Sterne Schon gut in seine West End-Übertragung integriert, begeistert die erfrischende Produktion der Royal Shakespeare Company von Mike Poultons Adaption von Hilary Mantels doppelten Booker-Preisträgern, Wolf Hall und Bring Up The Bodies, weiterhin das Publikum.

In vielerlei Hinsicht sind die von Jeremy Herrin geleiteten Inszenierungen schärfer, intensiver und aufregender als bei ihrer ersten Aufführung in Stratford. Der Wechsel zu einer Guckkastenbühne hat nichts von ihrer Wirkung genommen.

Ben Miles hat akribische Details in und um seine zentrale, großartige Darstellung als Thomas Cromwell entwickelt. Er verlässt die Bühne fast nie und beherrscht sie mühelos während seiner Präsenz. Die stets gegenwärtige, brodelnde Wut des ehemaligen Schmiedjungen ist perfekt im Einklang mit dem berechnenden politischen Geist und dem Pflicht- und Loyalitätsgefühl. Der Funke Komödie, den er hinzufügt, verleiht anregenden Schwung.

Paul Jesson ist mittlerweile völlig entspannt und perfekt in der Rolle von Wolsey, gleichermaßen Aristokrat und Emporkömmling. Der Ton seiner Darbietung ist jetzt genau richtig.

Joshua Silver ersetzt Joshua James als Cromwells Schützling Rafe Sadler (war der Vorname Joshua eine Grundvoraussetzung für die Besetzung?) und hat dabei einen entscheidenden Vorteil gegenüber James: Äußerlich könnte er ein junger Miles sein, sodass das Mini-Me-Gefühl stets präsent ist, und das ist ein Vorteil. Silver hat eine gewinnende, kühle und beobachtende Präsenz und er ist gleichermaßen aus Stahl und Mitgefühl.

Der Rest der Besetzung liefert die gleichen, detaillierten und faszinierenden Darbietungen wie zuvor, obwohl fast überall eine Sicherheit, ein Selbstvertrauen und eine Tiefe zu spüren sind, die die Gesamtwirkung verstärken.

Nur Matthew Pidgeon (Bischof Gardiner) und Nicholas Day (Herzog von Norfolk) geraten leider ins übertrieben Aufgeblasene und ins glotzäugige Schinken-Akteurstum – alle anderen liefern fein abgestimmte, glaubwürdige Darstellungen, viele spielen mehrere Rollen. Die Frauen in der Besetzung sind besonders wunderbar.

In den meisten Aspekten ist es besser und lebendiger, ausgefeilter detailliert, als es in Stratford Upon Avon war. Es ist ein unübertroffenes Spektakel theatralischer Einfallsreichtum.

Gehen Sie. Einfach gehen.

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