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KRITIK: Mamma Mia!, Novello Theatre ✭✭✭✭

Veröffentlicht am

12. März 2017

Von

douglasmayo

Filippo Coffano und die Besetzung von Mamma Mia!. Foto: Brinkhoff Mogenburg. Mamma Mia!

Novello Theatre

20. Februar 2017

4 Sterne

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Es war großartig, kürzlich Mamma Mia! im Novello Theatre zu sehen. Als es 1999 im Prince Edward Theatre in London eröffnet wurde, hätte kaum jemand den weltweiten Erfolg vermutet, den dieses Musical sowohl auf der Bühne als auch auf der Leinwand genießen würde.

Mamma Mia! ist ein Musical, das die Songs der Pop-Supergruppe ABBA verwendet und sie mit einer Originalgeschichte von Catherine Johnson kombiniert. Es ist ein Musical, das sich um Identität und die Suche nach seinem Platz in der Welt dreht. Ich war dabei, als ABBA das erste Mal groß war. Ich erinnere mich, wie sehr ich die Songs liebte, und als ich diese Lieder in einem theatralischen Kontext wieder aufleben sah, ist es fast zwei Jahrzehnte später immer noch spannend.

Mazz Murray, Linzi Hateley und Jo Napthine in Mamma Mia!. Foto: Brinkhoff Mogenburg

Am fraglichen Abend sah ich Sorelle Marsh als Donna. Die Rolle der Donna ist eine anspruchsvolle Gesangsleistung, mit Liedern wie Money, Money, Money bis hin zu The Winner Takes It All und dem herzergreifenden Slipping Through My Fingers. Letztere beiden wurden mit wirklicher Wahrheit und emotionaler Komplexität dargeboten. Donnas Dynamos wurden von Jo Napthine (Rosie) und Mazz Murray (Tanya) gespielt; zusammen performte dieses Trio nicht nur ein beinahe perfektes Supertrouper in voller Spandex-Pracht, sondern bot auch ein glaubhaftes Freundestrio, das diese Erinnerungsmomente zum Leben erweckte, welche die Lacher sprudelten und die emotionale Tiefe der Show real machten.

Mamma Mias drei Väter wurden brillant von Alasdair Harvey (Harry), Richard Trinder (Sam) und Understudy Stephen John Davis (Bill) gespielt. Die drei potenziellen Väter haben einen vertrackten Handlungsbogen, der das Publikum fest für sich gewann. Ihre Beziehungen zu Donna und Sophie waren voller Wahrheit, während sie genügend komische Interaktionen erlaubten, um das Publikum lachen zu lassen, während sich das komödiantische Melange entfaltete.

Richard Carson (Sky) und Sanne den Besten (Sophie) in Mamma Mia!. Foto: Brinkhoff Mogenburg

Sanne Den Besten (Sophie) und Richard Carson (Sky) sind perfekt aufeinander abgestimmt. Ihre Bühnenchemie ist greifbar. Sophies Qual, als ihr gut durchdachter Plan zu zerfallen beginnt, bietet einen wunderbaren Moment in Akt Zwei für diese beiden talentierten jungen Schauspieler.

Das Ensemble von Mamma Mia! arbeitet jede Nacht unglaublich hart, um die mediterrane Verrücktheit dieser wunderbaren Geschichte zum Leben zu erwecken. Einer meiner Lieblingsmomente in dieser Produktion bleibt Under Attack, eine fabelhafte ultraviolette Interpretation des traditionellen Theatertraumballetts. Halten Sie Ausschau nach Filippo Coffanos energiegeladenem und hoch springendem Pepper und Jake Smalls Eddie während des zweiten Aktes, wenn beide wirklich zur Geltung kommen, aber immer noch nicht die weltklugen Schläue von Murrays Tanya erreichen, die in voller Fahrt ein Anblick ist, den man gesehen haben muss.

Richard Carson (Sky) und die Besetzung von Mamma Mia!. Foto: Brinkhoff Mogenburg

Mark Thompsons Bühnenbilder, die von dem strahlenden Weiß und den exquisiten Blautönen der Region dominiert werden, wirken immer noch frisch, und in Kombination mit Howard Harrisons Beleuchtung vermitteln sie wirklich die strahlende Wärme der heißen ägäischen Sonne. Marcus J Savage und seine kompakte Band spielen diese vertrauten ABBA-Hits mit Begeisterung und ausreichend Ehrfurcht vor dem Originalmaterial, sodass ein alter ABBA-Fan wie ich während der gesamten Vorstellung lächelnd zurückgelassen wurde.

Die Besetzung von Mamma Mia!. Foto: Brinkhoff Mogenburg

Phyllida Lloyds Inszenierung bleibt glaubwürdig und frisch, und in Kombination mit Anthony Van Laasts energiegeladener Choreografie wird klar, dass dies kein bloßes Jukebox-Musical ist, sondern eine gut durchdachte Show. Mamma Mia! bleibt ein unglaublich amüsanter Theaterabend, und es ist immer noch schwer zu glauben, dass die zeitlosen Pop-Melodien der Show nicht eigens für dieses Stück geschrieben wurden.

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