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REZENSION: Wie man im Geschäftsleben erfolgreich ist, ohne sich wirklich anzustrengen, Southwark Playhouse ✭✭✭

Veröffentlicht am

17. Mai 2023

Von

Libby Purves

Unser ganz eigenes theatreCat Libby Purves rezensiert How To Succeed In Business Without Really Trying, derzeit im Southwark Playhouse.

Gabrielle Friedman und Tracie Bennett. Foto: Pamela Raith

Wie man Erfolg hat, ohne sich wirklich anzustrengen Southwark Playhouse 3 Sterne Karten buchen

ZURÜCK INS BÜRO, JEDER!

Es passiert gerade zufällig eine Art Sache im Theater: Frauen spielen eine besonders alpha-artige Männerrolle, mit Freude und einer beunruhigen Sopran- oder Alt-Fähigkeit, plötzlich in ein fast baritonales Knurren zu sinken. Es ist vorhanden in Operation Mincemeats MI5-Offizieren, und hier in Georgie Rankcoms verspielter Inszenierung von Loessers musikalischer Betrachtung einer 1950er-Jahre Unternehmenswelt. So haben wir nicht nur eine spritzige Gabrielle Friedman aus Seattle als die kunstvoll ehrgeizige J.Pierrepont Finch, sondern auch die unvergleichliche Tracie Bennett – die vor zehn Jahren so unvergesslich als die absteigende Judy Garland war – die all ihre Eleganz und ihre luxuriöse Handhabung von klassischen Liedtexten in die Rolle von J.B. Biggley, dem Präsidenten von Worldwide Wickets, einbringt. Sie ist in der Tat ein Vergnügen, ihr Stolz trägt dieses leichte, zu alberne, um ehrlich gemeinte Unterhaltung.

Tracie Bennett. Foto: Pamela Raith

Es war ein scherzhaftes Buch von Shepherd Mead im Jahr 1952, dann ein Film und schließlich diese Show, mit dem Buch von Abe Burrows, Jack Weinstock und Willie Gilbert – und vor allem – Songs von dem großen Frank Loesser von Guys and Dolls (gleich die Straße hoch beim Bridge, los geht's!). Es ist datiert, hat aber viele erkennbar scharfe Witze über Vetternwirtschaft, Unaufrichtigkeit und – nach einer Unternehmenskatastrophe – der Chor von schlecht selbstgemachten Männern, die singen, wie „Durchschnitt zu sein ist keine Todsünde“. Autsch.

Elliot Gooch und Company. Foto: Pamela Raith

Die Liedtexte sind großartig, nicht zuletzt die erste große Nummer von Allie Daniels Rosemary der Sekretärin über ihren 50er-Jahre Traum einer gehorsamen Ehefrau, einen Manager zu heiraten, sein Abendessen warm zu halten und in dem Glanz seiner verständlich vernachlässigten Zuneigung zu schwelgen. Ebenso die verschiedenen Büroensemble: Vielleicht sind wir nostalgisch – ich habe das Matinee-Publikum hinterlistig für all diese notorischen Mid-Life-Homeoffice-Abhängigen hereingelegt. Beispielsweise „wenn ich meine Kaffeepause nicht mache, stirbt etwas in mir“, Meads Mantra, dass man immer ein Unternehmen wählen sollte, das so groß ist, dass niemand wirklich weiß, was jeder Einzelne tut. Es zeigt die Manipulation, passiv-aggressive Zickerei und die Notwendigkeit, die torhütende Sekretärin des großen Mannes zu umwerben. Friedman kommt kameradschaftlich mit Bennett über College-Erinnerungen in Grand Old Ivy sehr Bullingdon-mäßig zusammen, und alle studio-großen choreografierten Ensembles machen Spaß, aus der Nähe zu sehen.

Allie Daniel und Gabrielle Friedman. Foto: Pamela Raith

Mein einziges ernsthaftes Problem mit dem Ton der Produktion ist, dass sie halbdatier und halbkonaaktuell ist, in meist ziemlich lässigen Kostümen (obwohl Tracie Bennetts brauner Anzug zumindest schön passt) und daher nicht ganz sicher ist, wo sie sich positionieren soll. Vor ein paar Wochen bot dieses einfallsreiche kleine Theater, im kleineren Raum, Joseph Charltons schelmenhaftes Tech-Bro-Stück Brilliant Jerks, das zu 100 % über das Jetzt war und Sie daher ohne Entschuldigung scharf in seinen Bann zog – genau wie Guys and Dolls es tut, indem es unverschämt 1920er ist. Dieses periodische Stück – etwas zu lang mit fast zweieinhalb Stunden – hat etwas mehr Mühe. Aber die Lieder sind großartig und auch Bennett ist es. Spaß.

Bis zum 17. Juni 2023 im Southwark Playhouse

Die Gesellschaft. Foto: Pamela Raith

https://britishtheatre.com/tracie-bennett-to-star-in-how-to-succeed-without-really-trying/

 

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