NACHRICHTEN-TICKER
Meine Theater-Highlights 2017 - Sophie Adnitt
Veröffentlicht am
27. Dezember 2017
Von
sophieadnitt
Wir haben unser Bewertungsteam gebeten, ihre Theater-Highlights aus dem Jahr 2017 zu nominieren. Sophie Adnitt hat ihre Favoriten ausgewählt.
The Pitchfork Disney im Shoreditch Town Hall. Foto: Matt Humphrey The Pitchfork Disney, (Shoreditch Town Hall)
Die klaustrophobische Atmosphäre des Kellers im Rathaus bildete den perfekten Ort für diese Wiederaufführung von Philip Ridley, bei der das Publikum unweigerlich mitten im Geschehen platziert wurde. Tom Rhys Harries war magnetisch als dystopischer Showman Cosmo Disney, und Presleys Albtraum-Monolog in den Händen von George Blagden war faszinierend elektrisierend. Dies war meine erste Live-Erfahrung mit Ridleys Werk - zukünftige Produktionen werden ernsthaft dazulernen müssen, um es zu übertreffen,
Romeo und Julia im Shakespeare's Globe Romeo und Julia, (The Globe)
In Emma Rices letzter Sommersaison spaltete diese ungewöhnlich aggressive Interpretation der legendären Romanze die Meinungen, aber nach Jahren des immer gleichen, vorhersehbaren Verlaufs des Stücks habe ich sie geliebt. Daniel Kramers Interpretation betrachtete diese Liebenden auf völlig neue Weise, und das Resultat war unvergesslich. Ich verließ das Globe an diesem Abend völlig überwältigt, aber überglücklich.
Bertie Carvel (Rupert Murdoch) und Richard Coyle (Larry Lamb) in Ink. Foto: Marc Brenner Ink, (Almeida/Duke of York’s)
James Grahams konfrontatives und kompromissloses Stück wurde zu Recht in den West End übertragen, wo ich es spät im Jahr sehen konnte. Richard Coyle und Bertie Carvel lieferten beide beeindruckende Darstellungen als die Männer hinter The Sun, und Bunny Christies hervorragendes Bühnenbild war ein Highlight für sich.
Rhys Ifans in Ein Weihnachtslied Ein Weihnachtslied,(The Old Vic) Der Autor von Cursed Child, Jack Thorne, hat bei dieser Dickens-Adaption das Wesen hinter einer „Scrooge“-Fassade erforscht, und diese Version war dadurch umso überzeugender. Musik, Beleuchtung und ein phänomenaler Cast vereinten sich zu einem wirklich festlichen Vergnügen, glücklicherweise ohne jegliche übertriebene Rührseligkeit. Technisch gesehen bewies diese Produktion über alle Erwartungen hinaus die Kraft eines guten Lichtdesigns mit einem Ergebnis, das beeindruckend filmisch wirkte. Lesen Sie Sophies Rezension. Tickets buchen
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