Disneys "Die Eiskönigin - Das Musical" feierte letzte Nacht seine Premiere im West End am Theatre Royal Drury Lane. Ein weiterer animierter Disney-Blockbuster kommt auf die Bühne, mit Samantha Barks und Stephanie McKeon in den Hauptrollen, unter der Regie von Michael Grandage.
Samantha Barks als Elsa in "Die Eiskönigin". Foto: Johan Persson. Es ist noch nicht lange her, dass die Bauzäune um das Theatre Royal Drury Lane abgebaut wurden, das gerade rechtzeitig für Disneys "Die Eiskönigin - Das Musical" im West End umfangreich restauriert und renoviert wurde und das nun offiziell geöffnet hat.
Unglaubliche Spezialeffekte, atemberaubende Kostüme und umwerfende Kulissen erwecken Elsas und Annas Reise auf eine ganz neue Weise zum Leben. Und mit allen geliebten Songs aus dem Film – sowie ein paar Überraschungen von den Autoren hinter "Lass jetzt los" – werden Sie vom ersten Moment an nach Arendelle versetzt, wenn sich der Vorhang hebt.
"Die Eiskönigin - Das Musical" wird von einem preisgekrönten Kreativteam auf die Bühne gebracht, mit der Regie von Tony® und Olivier-Award-Gewinner Michael Grandage und einem Buch von Academy® und BAFTA-Award-Gewinnerin Jennifer Lee. Die Show zeigt die geliebten Lieder aus dem Originalfilm sowie neue Songs von den Grammy®- und Academy-Award-Gewinnern Kristen Anderson-Lopez und Robert Lopez.
Obioma Ugoala als Kristoff und Sven. Foto: Johan Persson. Was haben die Kritiker von "Die Eiskönigin - Das Musical" in London gehalten, nach all dem Hype und der Vorfreude?
The Guardian ✭✭✭✭✭
Der 2013 erschienene Film wurde mit Anerkennung, Oscars und Begeisterung aufgenommen. Wird diese Adaption diesem bedeutenden Erbe gerecht? Ja, und vielleicht übertrifft sie es sogar. Diese Show ist genauso magisch wie der Zeichentrickfilm, vollgepackt mit visuellen Highlights und wunderschöner Choreografie (von Rob Ashford), zusammen mit den unverkennbaren Balladen, die in ihrer Live-Version noch mächtiger werden. Sie ist groß im Spektakel, verliert jedoch nie die Kontrolle, mit Spezialeffekten, die einige verblüffende Theaterknalleffekte hervorbringen.
Time Out ✭✭✭✭ Die Musicalversion von "Die Eiskönigin" ist ein beeindruckendes Spektakel mit mehr Herz, Tiefe und Dunkelheit als der Film Dies ist nicht "Die Eiskönigin" für Erwachsene, eine düstere neue Version von "Die Eiskönigin" oder eine radikale Neuerfindung durch Spektakel wie "Der König der Löwen". Aber es ist eine nachdenkliche, attraktive und menschliche Interpretation, die es schafft, ein Drury Lane-großes Spektakel mit dem zu erkennen, was das Publikum von "Die Eiskönigin" erwartet, und es ein wenig näher an "Die Schneekönigin" zu bringen. Wenn der Film ein Vorschulklassiker ist, ist das Musical vielleicht ein paar Jahre erwachsener. Aber seine magischsten Momente werden jede Altersgruppe begeistern.
Stephanie McKeon als Anna und Oliver Ormson als Hans. Foto: Johan Persson
The Stage ✭✭✭✭ Beeindruckende Darbietungen Es gibt entzückende Kinder, mitreißende Songs, Krach und Knall, eine inspirierende Geschichte über Schwesternschaft und einen liebenswerten Schneemann als Sidekick. Gestützt von Barks und McKeon, deren Stimmen allein göttlich und zusammen himmlisch sind, schafft es "Die Eiskönigin", trotz seiner strukturellen Schwächen, selbst die eisigsten Herzen zu erwärmen.
The Telegraph ✭✭✭ Der Veranstaltungsort stellt die Show in den Schatten Der romantische Flair des Ortes, von den atemberaubenden Aussichten bei der Ankunft bis zum Prunk des neu gestalteten Auditoriums, entfacht unglaubliche Begeisterung im Publikum. Doch während die Atmosphäre tadellos ist, verdeutlicht diese Feinheit, wie oberflächlich "Die Eiskönigin" manchmal wirkt. Der Veranstaltungsort ist eine Sensation; die Show ist, trotz ein paar kraftvollen Momenten und einigen eingängigen Songs, die man schon beim Hineingehen beginnt zu summen, zufriedenstellend. Neben Disneys Theatermeisterwerk, "Der König der Löwen", wirkt sie jedoch wie ein entfernter Verwandter.
Samantha Barks als Elsa und Stephanie McKeon als Anna. Foto: Johan Persson
Daily Express Die neue Londoner Produktion, die größer und besser als Broadway ist Eingefleischte Fans des Zeichentrickfilms werden im siebten Himmel sein, da alles, was sie kennen und lieben, vor ihren Augen zum Leben erweckt wird, aber die Show überrascht das Publikum auch immer wieder, besonders bei der verrückten Eröffnungsnummer von Akt 2, "Hygge", inszeniert in einer skandinavischen Sauna.
https://www.youtube.com/watch?v=MNc_wiYob0Y
Evening Standard London ✭✭✭
Diese lang erwartete West End Bühnenversion fühlt sich lauwarm an. Fans des erfolgreichen Disney-Films von 2013 werden es zweifellos lieben, aber diese Bühnenadaption von "Die Eiskönigin" ließ mich kalt. Positiv ist, dass es voller Glanz und Witz ist, mit kraftvollen zentralen Darbietungen von der scharfsinnigen Samantha Barks und der gewinnend albernen Stephanie McKeon als die Schwestern Elsa und Anna. Der Puppenschneemann Olaf – bedient und gesprochen von Craig Gallivan – ist ein Genuss, und das renovierte Drury Lane sieht hinreißend aus.
"Die Eiskönigin" läuft jetzt im
Theatre Royal Drury Lane